Brandschutzerziehung

Hagen Mooser würdigt auch das engagierte Auftreten der Jugendwarte.

Der Nachwuchs muss die Zukunft der freiwilligen Feuerwehr sichern. Das ist auch in Lübben so. Die freiwillige Feuerwehr in der Kreisstadt macht den Mädchen und Jungen frühzeitig Lust auf ein späteres Engagement in der aktiven Wehr, bereitet sie gezielt darauf vor.

Hendrik Zeisig leitet die Brandschutzerziehung. Der Feuerwehrmann geht in Kitas und Grundschulen in Lübben, lädt die Mädchen und Jungen in die Feuerwache ein, führt Aktionstage durch. Er weckt Verständnis im Umgang mit Feuer, vermittelt das richtige Verhalten im Ernstfall und weckt Interesse für ein Engagement als Feuerwehrfrau oder Feuerwehrmann. Sein Stellvertreter Robert Schulz unterstützt ihn dabei.

Etwa 120 Stunden haben sie im vergangenen Jahr ehrenamtlich während der Brandschutzerziehung geleistet. Lübbens Ortswehrführer Hagen Mooser dankte den beiden Kameraden für ihr Engagement. Er würdigte während der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Lübben/Stadt kürzlich auch „das engagierte Auftreten unserer Jugendwarte“.

Marko Neuhoff war bis Oktober des vergangenen Jahrs der Jugendfeuerwehrwart der Ortswehr Lübben/Stadt. Dem Ortswehrführer zufolge hat er die Wehr aus persönlichen Gründen verlassen. Der bisherige Stadtjugendfeuerwehrwart Alexander Kunkel ist mit Beginn dieses Jahers offiziell der neue Jugendfeuerwehrwart der Ortswehr in Lübben. Mario Garz ist sein Stellvertreter.

24 Kinder und Jugendliche, darunter sechs Mädchen, engagieren sich in der Jugendfeuerwehr in der Kreisstadt. Das sind acht mehr als ein Jahr zuvor. Weil aber das Durchschnittsalter des Nachwuchses bei zehn Jahren liegt, wird es nach Ansicht des Jugendfeuerwehrwarts in den nächsten zwei Jahren kaum Übernahmen in die aktive Wehr geben.

Die Ausbildung von Feuerwehrnachwuchs hat eine lange Tradition in der Ortswehr in Lübben. Seit 26 Jahren werden Mädchen und Jungen an ein Engagement in der aktiven Wehr herangeführt. Der Ortswehrführer, weitere Kameraden des Löschzugs in Lübben sowie Sponsoren unterstützen die ehrenamtliche Arbeit der Jugendfeuerwehrwarte sowie der Brandschutzerzieher wie Alexander Kunkel und Robert Schulz während der Jahreshauptversammlung deutlich machten.
Andreas Staindl/asd1


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